Bei den diesjährigen hessischen Jahrgangsmeisterschaften konnte der VfR in allen drei Altersklassen einen Spieler ins Rennen schicken. Auf dieser Topebene gleich drei Starter zu stellen, ist ein toller Erfolg.
Bei den Kleinsten (AK III, 2004 und jünger) spielte Sebastian Grünewald sein erstes Turnier auf Hessenebene. Zu Beginn an war ihm seine Nervosität anzumerken und er wurde gleich mit einem 5-Satz-Spiel auf die Probe gestellt. Leider fehlte im letzten Satz etwas die Ruhe und Sebastian konnte die entscheidenden Punkte nicht für sich verbuchen. Im zweiten Spiel kam es zur Neuauflage des Finals der Bezirksjahrgangsmeisterschaften. Dort noch in einem knappen Spiel David Knopf unterlegen, lief es bei Sebastian auch diesmal nicht wie gewünscht und das Spiel musste abgegeben werden. Nach dem unglücklichen 0:2 Start konnte Sebastian seine Nervosität ablegen und die beiden nächsten Spiele für sich entscheiden. Am Ende schied er leider knapp als Gruppendritter aus. Da für ihn ein Start auf dieser Ebene Neuland war, kann er mit seinem Auftritt zufrieden sein. Das Reinschnuppern wird ihm helfen, für zukünftige Aufgaben die notwendige Routine zu entwickeln.
Leon Schopf konnte in der Altersklasse II (2003) in der Gruppenphase durch starke Leistungen überzeugen. Er verlor nur einen Satz und konnte als Gruppensieger in die K.-O.-Runde einziehen. In dieser traf er im Achtelfinale auf Lorenz Bode, dessen Spielweise Leon vor eine hohe Hürde stellte. In einem knappen und spannenden Spiel zog Leon im fünften Satz den Kürzeren. Bei einer etwas günstigeren Auslosung wäre für Leon sicherlich eine bessere Platzierung möglich gewesen.
Bei den Ältesten (AK I, 2002) vertrat Peer Gjesdahl die Farben des VfR. Die ersten beiden Gruppenspiele konnte Peer klar gewinnen, bevor er gegen das sichere Blockspiel von Nicolas Berndt das Nachsehen hatte. Nun kam es zum Showdown um den Einzug in die K.-O.-Runde gegen den Gruppenkopf. Hier zeigte Peer tolle Ballwechsel und konnte gegen Jonas Harz gewinnen. Im Achtelfinale traf Peer nun auf Kevin Hildebrandt und es entwickelte sich ein wahrer Krimi auf hohem Niveau, den schließlich Peer durch einen tollen Endspurt für sich entscheiden konnte. Gegen Gaganpreet Sohal kam es im Viertelfinale zu einer ebenso spannenden Begegnung. Auch hier spielte Peer befreit auf, konnte aber nach einem Rückstand zu Beginn des fünften Satzes seinen Gegner nicht mehr abfangen, so dass er ihm nach guter Leistung zum Sieg gratulieren musste.
Insgesamt zeigten die VfR-Akteure gute Leistungen. Leider blieb ihnen diesmal aufgrund von Fünf-Satz-Niederlagen eine Topplatzierung verwert.