Saison 17/18 der 2. Herren – Endlich Aufstieg!

Nach der hauchdünn misslungenen Aufstiegskampagne 16/17 sollte in der Saison 17/18 nun endlich der Weg zurück in die Bezirksoberliga gelingen. Vorne wog der Verlust von Sascha an die Vierte Mannschaft natürlich schwer. Mit Oli, als ebenso spielstarkem Ersatz, war die Mannschaft aber wieder ähnlich gut aufgestellt wie im Jahr davor.

Die Saison begann mit gewohnt starkem Spiel und acht Siegen in Folge, doch letztlich muss in einer Aufstiegssaison vor allem die direkte Konkurrenz geschlagen werden. Das schien vor allem Wehen zu sein, mit ihrem brutal starken vorderen Paarkreuz. Nicht so sehr auf der Rechnung hatten wir Klarenthal, die uns den ersten Punkt abnahmen. Leicht ersatzgeschwächt liefen wir in Klarenthal einem 0:3 Rückstand nach den Doppeln hinterher. Konnten aber immerhin noch das 8:8 retten, nochmal Glück gehabt.

Damit war klar, dass es auch in diesem Jahr wieder schwer werden könnte. Zum Ende der Vorrunde wartete dann in perfekter Dramaturgie die direkte Konkurrenz aus Wehen. Maximale Spannung zum Abschluss der Vorrunde. Nachdem im Abschlussspiel der Vorsaison gegen Wehen nur ein Unentschieden in eigener Halle drin war, ging es jetzt um die Herbstmeisterschaft. Und diesmal lief es wie am Schnürchen für uns. Außer den Partien mit Beteiligung des unschlagbaren Wehener Spitzenmanns Robert Richter gingen alle Spiele an uns. Ein überraschend klares 9:3, das gebührend gefeiert wurde, in der Tannenburg (ich empfehle die Muscheln!). Somit konnten wir mit einem Punkt Vorsprung auf Wehen am Platz an der Sonne überwintern.

Zu Beginn der Rückrunde schien die Bühne bereitet für eine spannende zweite Halbrunde mit entscheidenden Spielen gegen Klarenthal und Wehen. Stattdessen kam es dann aber doch anders.

Zunächst begann die Rückrunde etwas besorgniserregend mit einem Unentschieden gegen eine starke, junge Oberjosbacher Mannschaft. Aber vor allem herrschte chronischer Personalmangel und dadurch Ersatzbedarf, der unserer dritten Mannschaft oft zusetzte, da diese in parallelen Spielen ebenso dezimiert wurde. Danke an alle Organisatoren, vor allem die Mannschaftsführer der Dritten: Stefan und Dominik.

Danke auch an die Dritte für regelmäßiges Ersatzstellen und starkes Spiel. Allen Ersatzspielern ein großes „Dankeschön“. Ihr habt es uns direkt oder indirekt (durch Einsatz in der arg dezimierten Dritten) ermöglicht in jedem Saisonspiel in voller Mannschaftsstärke anzutreten: Stefan, Ivan, Felix, Michael, Tamim, David W., Behnud, Mose, Dominik und Björn. Und auch denen, die der Dritten ausgeholfen haben: Hakan, Roland, Edwin, Tobi und Albrecht.

Passend dazu fiel die Vorentscheidung um die Meisterschaft dann auch nicht in unseren eigenen antizipierten Finalspielen sondern beim Überraschungssieg (9:6) der Dritten gegen unseren Aufstiegskonkurrenten Wehen. Auch wieder ersatzverstärkt durch Tamim und Mose, die alle 5 möglichen Punkte geholt haben.

Leider kam es gegen Saisonende nicht zu den erwarteten hochklassigen Spielen gegen die direkten Konkurrenten, da die Runde mit zwei kampflosen Siegen gegen Wehen und Klarenthal zu Ende ging. Doch zum Schluss zählt: Aufstieg geschafft. Ab in die BOL.

Einzel-Lobhudelei:

Lukas: Punktemaschine vorne. Mannschaftsführer und die meisten Einsätze von allen (21 von 22 Spielen).

Peer: Kaum zu schlagen im vorderen Paarkreuz (12:3). Beeindruckende Sieg-Quote trotz der limitierten Einsätzen als Jugendersatzspieler. Top-Leistung. Hoffe du bist bald wieder aus England zurück.

Oli: Nach der OP wieder auf dem Weg zu alter Stärke und hinten natürlich alles gewonnen (außer das kampflose Spiel als das zukünftige vordere Paarkreuz für die Saison 2037/2038 schon mal angefragt hat)

David 19:3, Axel 15:3 und Markus 24:4 alle gewohnt stark über die ganze Saison. In der Mitte war für die Konkurrenz dieses Jahr nichts zu holen. Und stinkendes Eigenlob an mich selbst: Paarkreuzrangliste hinten gewonnen. 14:0. Cho-lei!