Am vergangenen Wochenende fand der zweite Teil der Hessenmeisterschaften in Butzbach statt. Peer Gjesdahl und Leon Schopf vertraten die Farben des VfR bei den A-Schülern. Im Doppel traten beide gemeinsam an. Da beide im Ligabetrieb mit anderen Partnern Doppel spielen, mussten sie sich jedoch zunächst aufeinander einspielen.
Durch ein Freilos in der ersten Runde stand man bereits im Achtelfinale, in dem es eine enge Begegnung mit der eingespielten Paarung der Brüder Harz geben sollte. Letztendlich konnte man sich im Entscheidungssatz durchsetzen. Im Viertelfinale musste man gegen die an Position drei gesetzte Paarung Dürr/Donlagic antreten. Hierbei mussten Peer und Leon den ersten Satz knapp in der Verlängerung und auch den zweiten Satz abgeben, bevor sie den dritten Satz gewinnen konnten. Nach dem Verlust des vierten Satzes musste man dem späteren Vizemeister zum Sieg gratulieren.
Im Einzel starteten beide mit einem klaren Sieg in die Gruppenphase. Während Peer auch sein zweites Spiel klar gewinnen und sich trotz einer Niederlage gegen seinen Gruppenkopf für die K.O.-Runde qualifizieren konnte, gelang dies Leon nicht. Nach einer 2:0-Führung in der zweiten Begegnung der Gruppenphase kam sein Gegner immer besser ins Spiel und zwang Leon durch zwei knappe Satzgewinne in den Entscheidungssatz. Dieser war von Anfang an heiß umkämpft, doch besaß Leons Gegner in der Verlängerung das glücklicher Händchen und entschied das Spiel für sich. Im letzten Gruppenspiel benötigte Leon nun einen Sieg um sich noch für die K.O-Runde zu qualifizieren. Nach einem 0:2-Satzrückstand konnte er durch einen klaren Satzgewinn den Anschluss wieder herstellen, doch fehlte ihm das nötige Glück um den bis in die Verlängerung offenen vierten Satz für sich zu entscheiden. Somit stand Platz drei in der Vorrundengruppe zu buche.
Peer musste nach dem Erreichen der K.O.-Runde direkt im Sechzehntelfinale wieder ran und konnte mit einem 3:0 Sieg gegen Valentin Eichner vom Ligakonkurrenten Wallau aufwarten. In der folgenden Runde gewann er gegen Gerrit Thielmann den ersten Satz in der Verlängerung. Den zweiten Satz gestaltete er deutlicher, indem er seinem Gegner sein Spiel aufzwang und schnell die Oberhand behielt. Auch der Verlust des dritten Satzes sorgte für keine Unruhe, sodass Peer das Achtelfinale mit 3:1 gewann. Im Viertelfinale traf Peer auf den Turnierfavoriten Gaganpreet Sohal, der im gesamten Turnierverlauf bis dahin keinen Satz abgegeben hatte. Leider gelang es auch Peer nicht, ihm einen Satz abknüpfen und somit musste er die Segel streichen.
Letztlich ist das Erreichen des Viertelfinales von Peer im Einzel und zusammen mit Leon im Doppel ein erfreuliches Ergebnis, wobei, besonders im Doppel, nur ein kleines Stück zum Erreichen der Medaille fehlte.