Mit einem klaren 9:0-Sieg lässt sich der VfR Wiesbaden in eigener Halle die Meisterschaft nicht mehr aus der Hand reißen und steigt in die Bezirksoberliga auf.
Es war ein spannender letzter Spieltag in der Bezirksliga Süd Gruppe 1. Die ersten vier platzierten Mannschaften traten in der hessischen Landeshauptstadt gegeneinander an. Während der VfR am 2. Ring zum Derby die zweite Mannschaft des 1. SC Klarenthal empfing, duellierten sich in Biebrich die Rot-Weißen gegen den ärgsten VfR-Verfolger Oberjosbach II.
Knappe Ausgangslage
Sechs Spielpunkte trennten vor dem Spieltag den VfR von Oberjosbach. Nachdem die Wiesbadener das direkte Duell vor rund einem Monat mit 9:2 für sich entschied, spielte sich der Tabellenführer in den letzten Spielen einen Sechs-Spielpunkte-Vorsprung heraus. Spannung pur! Die aber bereits nach wenigen Spielen abnahm.
Vom ersten Spiel an auf Sieg gepolt
Der VfR Wiesbaden stellte sich perfekt für das Meisterfinale ein. Bereits in den Doppel-Begegnungen stellte die Mannschaft vom 2. Ring unter Beweis, dass sie sich die Meister-Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen wollte. Der Titelfavorit spielte den Derbygegner aus Klarenthal förmlich von der Platte und ging mit einem beruhigenden Vorsprung in die Einzel-Entscheidungen. Auch die zwischenzeitliche Nachricht, das der TTC RW Biebrich nur mit fünf Spielern angetreten war, ließ den kommenden Meister nicht aus der Ruhe bringen.
Perfekter Abschluss der Saison
Der VfR knüpfte nahtlos an die Leistung der Doppel an und ließ dem Gast aus Klarenthal keinen einzigen Punktgewinn. So war es letztlich Sascha Marterer gegönnt, der nach einer Verletzungspause erst in der Rückrunde wieder einstieg, nach fünf Sätzen gegen Klarenthals Waldemar Hornbacher den letzten meisterlichen Punkt einzufahren.
Schulz und Seel mit starker Saisonbilanz
Der glatte 9:0-Erfolg gegen Klarenthal war das i-Tüpfelchen für den frisch gebackenen Meister. Mit der Zielsetzung um den Aufstieg mitzuspielen, setzte sich der VfR nach wenigen Spieltagen bereits an die Tabellensitze. Schlüsselerfolg für den meisterlichen Erfolg war neben dem entscheidenden Sieg Mitte März gegen Verfolger Oberjosbach auch Neuzugang Jörn Schulz, der auf der Eins mit einer Bilanz 34:7 den zweitbesten Wert der Liga aufweist. Ebenfalls stark Oliver Seel, im mittleren Paarkreuz, auf Gesamtplatz vier, 27:7 Spielen.
Von Florian Eckhardt
Bericht und Fotos auf Wiesbadenaktuell zu finden.