Durch ihre klare Herbstmeisterschaft in der Bezirksoberliga, der höchsten der drei Ligen, die am Bezirkspokal im Jugendbereich teilnehmen, ging die 1. Jugend des VfR als klarer Favorit in den Wettbewerb.
Nach einem Freilos in der ersten Runde, folgte ein ungefährdeter Sieg in Usingen, bei dem nur ein Satz abgegeben wurde. Im Achtelfinale konnte sich die Mannschaft durch einen Sieg gegen Biebrich als einzigverbliebene wiesbadener Mannschaft für das Viertelfinale qulaifizieren. Hier wartete mit Merkenbah eine eher einfache Aufgabe auf dem Weg zur Bezirkspokalendrunde, die mit 4:0 gemeistert wurde.
Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wurde die Endrunde nur noch mit vier Mannschaften (früher acht) ausgetragen. Somit sollte sich das Turnier nicht mehr so in die Länge ziehen. Dagegen wurde die Hinfahrt zu einer echten Geduldsprobe. Das Schneetreiben gepaart mit der steilen und verwinkelten Anfahrt zur Halle sorgten dafür, dass zahlreiche Mannschaften, so auch wir, erst nach Meldeschluss eintrafen. Mit wetterbedingter Verzögerung ging es nun ins Halbfinale gegen Stierstadt. Das Ergebnis fiel zwar relativ klar aus, spiegelt aber nicht wieder, dass die letzten drei Begegnungen nach der 2:0-Führung alle erst im Entscheidungssatz einen Sieger fanden und sich die Mannschaft ihren Sieg hart erkämpfen musste.
Im Finale wartete mit Königstein nicht nur der direkte Verfolger in der Liga, sondern auch die Heimmanschaft, da das Turnier in Königstein ausgetragen wurde. Hier mussten beide Einzel gegen den gegnerischen Spitzenspieler abgegeben werden, der Rest der Begegnung stelle sich jedoch als eher klare Angelegenheit dar, wodurch der Pokal mit einem 4:2-Sieg gewonnen werden konnte.
Hierdurch hat sich die Mannschaft für den Hessenpokal qualifiziert, in welchem sie sicher versuchen wird, den einen oder anderen Gegner aus den zwei verbleibenden höheren Ligen zu ärgern. Jedenfalls besteht schon die erste Analogie zum Bezirkspoal, ein Freilos in der ersten Runde.